Standpunkte

Bewegung – Durch Bewegung steigert sich die geistige Leistungsfähigkeit eines Menschen. Der Wald ist der ideale Ort, um in Bewegung zu lernen.

Stille – In der Stille kommen die eigenen Sinne deutlicher an die Oberfläche. Man riecht, schmeckt, fühlt, hört, sieht viel intensiver. Man nimmt alles bewusster wahr – auch sich selbst.

ADHS – ist im Wald kaum zu spüren. Plötzlich können sich ADHS-Kinder konzentrieren und mit Begeisterung an einer Sache arbeiten.

Leistung – stellt sich ganz von selbst ein, wenn Kinder begeistert und selbstmotiviert sind.

Spielen – Die Natur ist der größte Kinderspielplatz. Im Spiel eignet sich das Kind genau das an, was gerade wichtig für es ist. Das Kind ist hochmotiviert und sehr konzentriert.

Scheinwelten – in PC, Handy, TV sind in manchen Köpfen sehr stark vertreten. Wir erleben Abenteuer in der Realität.

Wahrnehmung – Jeder nimmt anders wahr und muss deshalb selbst erleben und seine Wahrnehmungen wie Puzzleteile zu einem Gesamtbild der Realität zusammensetzen.

Sitzen – „Liebe Frau… , ich möchte Ihnen erklären, daß Mann nich 5 Stunden ruig sitzen kann. Haben Sie denn Schön mal 5 Stunden ruig gesessen? Es kippeln doch alle einwenig. Liebe grüße von Niki.“ (aus: „Bewegte Schule“, Projekt des Niedersächsischen Kultusministerium )

Selber – selber machen, ausprobieren, handeln, learning by doing – aus dem eigenen Tun entstehen die besten Ergebnisse.

Konzentration – ergibt sich von alleine, wenn mit Begeisterung und Wissensdrang gearbeitet wird.

Kopf-Herz-Hand – denken im Kopf, fühlen im Herzen, ausprobieren mit dem Körper – in dieser Kombination steckt das Geheimnis des Erfolges.

Forschergeist – Kinder haben von Natur aus einen Drang, sich und die Welt zu erforschen, sie wollen verstehen und eingreifen.

Motivation – je mehr Erfolgserlebnisse und Begeisterung, desto höher die Motivation.

Fehler machen – ist erwünscht. Denn: Wer einen Fehler macht, wird klüger.

Fächerübergreifend – Gibt es eine Grenze zwischen Lernen und Lernen?

Nachhaltigkeit – ist seit 300 Jahren modern. Hans Carl von Carlowitz war der Erste, der daran dachte, den Wald in seinem Reichtum für seine Nachwelt zu erhalten. Daran knüpfen wir an und lernen, nachhaltig zu handeln. In Wald und Welt.

Wald – Der Wald ist mit seiner Schutz-, Nutz- und Erholungsfunktion Wohnort für viele Tiere und Heimat vieler Pflanzen; und auch unser Lernort. Hier lassen sich natürliche Zusammenhänge erkunden, erklären und verstehen.

Tiere – sind die Bewohner des Waldes. Der Mensch hat sich schon viel von ihnen abgeguckt und in seinen Alltag integriert (Bionik).

Spaß – muss dringend sein. Ein Kind, das lacht, lernt mit 60-facher Geschwindigkeit.

Zukunft – die Zukunft unserer Kinder beginnt heute. Was heute begeistert, prägt für morgen. Die Zukunft wird zeigen, wofür wir / wofür sich unsere Kinder heute begeistert haben.

Sicherheit – ist oberstes Gebot bei unserer Arbeit im Wald. Trotzdem lassen sich Schrammen und Blessuren nicht ganz vermeiden. Auch das sind Körpererfahrungen, aus denen wir lernen.

Teamarbeit – in kleinen und großen Gruppen, aber auch Einzelarbeit sind wichtige Prozesse.

Kreativität – Jedes Kind drückt seine Kreativität anders aus. Der Wald bietet wunderbare Möglichkeiten.

Austausch – Austausch in Kleingruppen und im Klassenverband fördert jedes einzelne Kind in seiner Denk- und Ausdrucksweise. Neue Ideen kommen auf, Erprobtes wird ausgewertet.

Umweltbewusstsein – 78% der Deutschen sind dafür, dass ihre Kinder Umweltbewusstsein und Naturkenntnisse lernen. (Statistika 2014)